Das Area 53 Festival 2022 ist Geschichte. Es war mein erstes „echtes“ Festival seit 2013, mit vollem, dreitägigem Programm mit Camping. In meinem mobilen Büro lud ich direkt am Festival schon die ersten Previews hoch, mit den Galerien dauert es nun also wieder ein wenig.
Was mich am Area 53 am meisten faszinierte, war das vollkommen entspannte Publikum, das nicht nur die Öklos (Holzhäuschen und Sägespäne statt Plastikboxi und Chemietunke – trotzdem fast geruchsfrei!) extrem sauber hinterließ, sondern auch das Festivalgelände und vor allem den Campingplatz. Keine Müllhalden – äußerst angenehm!
Für mich ging das Programm am Donnerstag los (mein persönlicher Warmup-Day wurde von INFECTED RAIN in der Rockhouse Bar gestartet, von wo aus ich in der Nacht direkt nach Leoben fuhr), wo ich bei der ersten und höchst motiviert aufgeigenden Band VEINS OF SUFFERING noch ein wenig mit meiner Kamera kämpfte. Viel zuviel Licht für meine Gewohnheit! Spätestens bei der Gnackwatschn von BLACK INHALE und den Gute-Laune-Hymnen von DRAGONY (mit Gastsängerin!) hatte sich das aber gelegt und bei SERIOUS BLACK war nicht nur ich schon in Mitsingstimmung. AD INFINITUM konnten mit ihrem doch recht glatten Melodic Metal das Niveau nicht so ganz halten und die schwedischen THUNDERMOTHER mussten überhaupt ihren Gig komplett canceln – was auch der Grund war, wieso sich das komplette Programm bis dahin etwas nach hinten verschoben hatte.
FINNTROLL machten dann aber mit ihrem kernigen Pagan Metal wieder ordentlich Stimmung, wenn auch der Mix hier arg schwammig geriet. Dafür setzten SEPULTURA einen massiven Autritt auf die Bühne, bei dem nicht nur die Schädel der zahlreichen Besucher im Takt wackelten. BLIND GUARDIAN, bei denen es ohne Keyboarder und mit (mal wieder…) krankem Hansi Kürsch nicht rund lief, lieferten eine solide Show ab, die vor allem von den Zuschauern und ihren ausdauernden Sangeskünsten getragen wurde. Zumindest von meiner Warte aus, wird es mit den längst zum Kult erhobenen Deutschen zumindest live keine Liebe mehr…
Doch genug der Worte, hier sind die beiden Live-Galerien zum ersten Festivaltag:
Teil 1 – SERIOUS BLACK + DRAGONY + BLACK INHALE + VEINS OF SUFFERING
Teil 2 – BLIND GUARDIAN + SEPULTURA + FINNTROLL + AD INFINITUM
Und auch mein Bua von Flo’s Metalworld hat bereits seinen ersten Bericht zum Festival gedroppt:
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