Nach dem fulminanten Auftakt der Teifljågd im Vorjahr, fand das Festival auch dieses Jahr wieder auf der malerischen Burg Piberstein im Mühlviertel statt. Bereits im Vorfeld restlos ausverkauft, konnten die Veranstalter zudem auf ein erneut höchst schlagkräftiges Lineup bauen. Lediglich das Wetter machte dem Open Air einen Strich durch die Rechnung – zwar passte der dichte Nebel der um die Burg waberte wie die Faust aufs Auge zu den oftmals melancholischen Klängen die den Burghof erfüllten, doch die daraus resultierende klamme Kälte und der immer wieder einsetzende strömende Regen machte es sowohl Zuschauern als auch Crew nicht leicht.
Dennoch entstand aus den Umständen eine magische Stimmung, die einige Bands, darunter vor allem WELTENBRANDT mit dem Live-Debüt ihres neuen Albums, SHORES OF NULL und ganz besonders die endlich wieder auf die Bühne zurückgekehrten OUR SURVIVAL DEPENDS ON US, zu wahren atmosphärischen Glanztaten anpeitschte. Mit dem akustischen Stiefel in der Fresse, beispielsweise zum Auftakt von UNHOLY OBSCURITY, finnischem Pagan von HAVUKRUUNU und machtvollem Getöse von Headliner STRIGOI, gab es genügend Anreize im grässlichen Wetter zu verweilen – selbst als bei SATURNALIA TEMPLE ein nässebedingter Stromausfall (der anhaltende Regen hatte wohl seinen Weg in einen Verteilerstecker gefunden…) kurzfristig die komplette Bühne und den Backstagebereich lahmlegte, tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Selbst beim Late Night Act PERCHTA war das Publikum, obschon ob wetterbedingten Verzögerungen zu recht fortgeschrittener Stunde, noch fast vollzählig anwesend und wurde von den Tirolern mit wahnhaft starker Performance in die wohlverdienten Federn geschickt.
Ein kleines Fotoantha trotzte mit einigen Kollegen den widrigen Umständen und brachte neue Live-Galerien mit:
PERCHTA + STRIGOI + SATURNALIA TEMPLE
OUR SURVIVAL DEPENDS ON US + HAVUKRUUNU
SHORES OF NULL + WELTENBRANDT + UNHOLY OBSCURITY
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